Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Geschichte

Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1


Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.
Eine Zensur findet nicht statt. 


Die Freiheit die ich meine…

Das ist gut so wie es ist.
Und jeder darf seine Meinung frei äußern. 
Aber nur solange, wie es dem bösen Nachbar gefällt.
Gefällt es ihm nicht mehr, gibt es auf die Rübe.
Weil nämlich der Nachbar bestimmt, wie es lang zu gehen hat.
Weil nämlich der Nachbar bestimmt, was wahr ist und was wahr bleibt.
Es ist wohl nicht jedem einzelnen gestattet eine freie Meinung zu haben.
Es gibt offensichtlich immer wieder Menschen, die sich in der Pflicht sehen andere zu dominieren.
Und genau dieser Nachbar achtet sehr genau auf jede deiner Regungen und Bewegungen.
Ich habe mehr und mehr das Gefühl beobachtet zu werden. Das ist nicht weiter schlimm. An vielen Stellen finde ich das sogar gut. Wenn ich zum Beispiel ein Cartoon veröffentliche, dann freue ich mich über Lob und auch über Kritik.
Auch bei Geschichten kommt es immer wieder zu Diskussionen. Das ist gewollt.
Aber ich werde sprichwörtlich stinksauer, wenn mich jemand beobachtet.
Wenn dieser jemand alle meine Bewegungen im Internet versucht nachzuvollziehen. Alle „gefällt mir“ notiert und mich dann auch noch zur Rede stellt. Mich befragt, warum ich mit dieser oder jener Person befreundet bin und warum.
Überwachung ist eine ganz  besondere Art der Freiheitsberaubung.
Der Nachbar ist sinnbildlich gemeint.

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